Phobien und Panikattacken - Angststöringen verstehen.
Wenn Ängste besonders stark ausgeprägt sind und längere Zeit anhalten oder in Panikattacken ausbrechen, kann eine Angststörung dahinter stecken.
Die krankhafte Angst beherrscht immer wieder unser Gefühlsleben und den Alltag. Diese erlebte Angst steht in keinem Verhältnis zu dem Sachverhalt, der sich darbietet. Die Angst zeigt sich sehr stark und nistet sich lang anhaltend ein.
Eine Angststörung ist mit körperlichen und häufig seelischen Symptomen verbunden. Daraus entsteht oft ein Teufelskreis der Angst: Die Betroffenen schränken sich aus Angst und vor der Angst ein, ihr Alltagsleben leidet stark darunter und sie ziehen sich oft in ihre “schützenden vier Wände” zurück.
Ein dauerhaft vorhandenes Angstgefühl oder Panikanfälle können auf eine eigenständige Angsterkrankung hinweisen aber auch ein Anzeichen für eine Depression, eine Psychose oder eine andere psychische Erkrankung sein.
Es besteht häufig eine Wechselbeziehung zwischen Ängsten und Depressionen, oder es entwickelt sich eine Art Überlappung zwischen beiden (gemischte Angststörung), ohne dass eines von beiden dauerhaft vorherrscht.
Das Angstzentrum im Gehirn ist bei Angststörungen sehr aktiv. Dafür ist das Zusammenwirken mehrerer Faktoren verantwortlich, wie zum Beispiel: eine familiäre Veranlagung, frühkindliche Erfahrungen, traumatische Erlebnisse und Persönlichkeitsstörungen.
Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass bei Angststörungen in bestimmten Gehirnregionen (zum Beispiel das limbische System) eine erhöhte Reaktion auf verschiedene Reize und Stressfaktoren vorliegt. Wichtige Nervenbotenstoffe sind daran beteiligt, bei denen es zu einem Ungleichgewicht kommt.
Medikamente können hier Einfluss nehmen und stabilisierend wirken und so Ängste lösen. Das stützt das neurobiologische und neurochemische Erklärungsmodell.
Angst ist überlebenswichtig und rettet uns ständig das Leben, wenn wir zum Beispiel bei starken Sturm nicht auf die Straße gehen und uns im Auto anschnallen. Unbewusst führt uns Angst durch die Gefahren des Lebens.
Bei einigen Menschen dehnt sich diese Angst über das normale Maß aus.
Dann sprechen wir von einer Angststörung. Angststörungen zählen – wie auch Depressionen – zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Verschieden Formen der Angstörung sind:
Da sich eine unbehandelte Angststörung verselbstständigen kann, sollten die Betroffenen sich rechtzeitig Hilfe holen. In der Folge davon, kommt es zur „Angst vor der Angst“ (Erwartungsangst) und die Betroffenen beginnen, Orte und Situationen zu meiden, die diese Ängste auslösen.
Die Betroffenen ziehen sich immer mehr aus ihrem Leben zurück. Außer der Angst und den damit einhergehenden körperlichen Symptomen, zeigen die Betroffenen ein mangelndes Vertrauen in die eigene Stärke und fühlen sich ausgeliefert. Hinzu kommen häufig Ein- und Durchschlafprobleme.
Aufgrund der Auswirkungen ihrer Krankheit haben sie oft Probleme in der Partnerschaft oder der Familie sowie im Berufsleben. In einigen Fällen wird verstärkt Alkohol konsumiert, da er kurzfristig die Angst lindern kann.
Eine große Gefahr liegt auch im Dauergebrauch von Beruhigungsmitteln wie den Benzodiazepinen. Sie sollten nur kurzfristig und nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden.
Eine Phobie bedeutet vor etwas Angst haben: zum Beispiel vor Räumen, Situationen, Menschen, Tieren und Gegenständen.
Psychotherapeuten sehen hierin unter anderem eine unbewusste Verlagerung von tief sitzenden Ängsten auf eigentlich harmlose Objekte oder Begegnungen. Der Betroffene kann sich die ursprünglichen Angstauslöser nicht eingestehen, hat sie verdrängt und ist sich ihrer nicht bewusst.
Trennungsängste und andere Erfahrungen in der Kindheit sowie Veranlagungen und erhöhte Reizempfindlichkeiten von “Gehirnnerven” können eine Rolle spielen. Eine Phobie geht oft mit Panikanfällen und Vermeidungsverhalten oder einem lang anhaltenden Angstgefühl einher, zum Beispiel vor dem Umgang mit anderen Menschen (siehe soziale Phobie).
Bei der Agoraphobie besteht eine Befürchtung, aus einer Situation oder von einem Ort nicht schnell genug wegzukommen: z. B. in Aufzügen, verschlossenen Räumen (im Kino), auf Autobahnen, im Stau, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Menschenmengen (Wartesituationen an der Supermarktkasse), auf großen öffentlichen Flächen usw..
Die Agoraphobie – auch Platzangst – geht oft mit einer Panikstörung einher und beginnt auch zum größten Teil mit einer Panikattacke. Depressive und zwanghafte Symptome sowie soziale Phobien sind als weitere Merkmale auch häufig vorhanden. Im Vordergrund steht oft die Vermeidung der Situation.
Durch Vermeiden der Situation, in denen die Betroffenen die Angst erleben, wird die Angst letztendlich nur verschlimmert und kann den Freiheitsgrad stark einschränken.
Klaustrophobie ist eine gesonderte Form der Platzangst. Hier bezieht die Angst sich auf enge, kleine Räume wie zum Beispiel: Aufzüge, Umkleidekabinen, Flugzeuge, überfüllte Züge. Therapeuten reihen sie auch als spezifische Phobie ein (siehe unten).
Die Merkmale sind: In einer Angstsituation treten starke Unsicherheits- und Beklemmungsgefühle auf. Es entsteht eine innere Unruhe, die sich bis ins Unerträgliche steigern kann. Die Betroffenen bekommen sofort den Drang, den Ort verlassen zu müssen.
Nicht selten löst schon der Gedanke an eine betreffende Räumlichkeit intensive Angstgefühle aus. Die Betroffenen fangen an zu schwitzen, erröten, zittern und ihnen wird übel; sie entwickeln starkes Herzklopfen und Harndrang.
Die Gedanken kreisen andauernd um das eigene mögliche Versagen. Kritik oder Ratschläge von anderen verstärken das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit.
Das wesentliche Merkmal einer generalisierten Angststörung ("die Sorgenkrankheit ”) sind anhaltende Sorgen oder Ängste. Sie umfassen viele Lebensbereiche und sind nicht auf bestimmte Situationen beschränkt.
Die Angst, die bei den Betroffenen aufkommt, kann ohne Grund auftreten. Es kommt auch vor, dass die Betroffenen sich auch Sorgen über greifbare Bedrohungen machen, wie zum Beispiel Autounfälle oder Erkrankungen, die Verwandten zustoßen könnten.
Ihre Angst ist dabei unrealistisch übersteigert. Die Betroffenen sind innerlich unruhig, angespannt, nervös und haben häufig Schlafstörungen. Ein wichtiger Wesenszug dabei ist das Gefühl einer nahenden Katastrophe. Angstsymptome treten einzeln über den Tag verteilt auf:
Die Sorgen der Betroffenen führen dazu, dass sie Dinge vermeiden oder aufschieben. Bei vielen der Betroffenen, die unter einer generalisierten Angststörung leiden, treten zusätzlich auch andere psychische Erkrankungen auf. Am häufigsten kommt es vor, dass parallel zum Beispiel affektive Störungen (Depressionen), andere Angststörungen und / oder somatoforme Störungen dazukommen. Dadurch kann es passieren, dass die Angststörung einen chronischen Verlauf nimmt.
Wenn die Angststörung – früher auch Angstneurose genannt – nicht behandelt wird, besteht ein hohes Risiko, dass sie lange bestehen bleibt.
Einige der Betroffenen erleben Zeiten, in denen sie frei von Symptomen sind; bei ungefähr der Hälfte der Betroffenen treten aber später erneut Beschwerden auf.
Die soziale Phobie ist eine extreme Form der Schüchternheit. Betroffene bei denen eine soziale Phobie diagnostiziert wurde, haben in Situationen Angst, in denen sie sich von ihren Mitmenschen kritisch betrachtet oder beobachtet fühlen:
Betroffene mit einer sozialen Phobie werden alles tun, um diese Situationen zu vermeiden. Wenn sie in einer solchen Situation kommen, leiden sie unter Erröten, Zittern, Angst zu Erbrechen oder Toilettendrang.
Eine soziale Phobie beginnt meist schleichend schon in der Kindheit oder Jugend. Sie bleiben lange unentdeckt. Am schlimmsten treten die sozialen Ängste zwischen dem 20. und dem 35. Lebensjahr auf; danach können sie sich manchmal bessern.
Bei der spezifischen Phobie wird die Angst durch einzelne Objekte oder Situationen hervorgerufen, die im Allgemeinen ungefährlich oder harmlos sind. Dazu gehört zum Beispiel die Angst vor Tieren (Hunde, Katzen, Mäuse, Insekten wie Wespen, Spinnen), die Höhenphobie sowie die Blut- und Verletzungsphobien (z. B. Angst vor Spritzen).
Der Gedanke allein an die entsprechende Situation oder das Objekt verursacht die Angst. Diese Angst kann dann von leichtem Unbehagen bis hin zur panischen Angst reichen. Das andere in der gleichen Situation keine Angst haben, nimmt den Betroffenen nicht die Angst. Die Betroffenen sind sich oft bewusst, dass sie übertrieben reagieren, und schämen sich dafür.
Eine weitere spezifische Phobie ist das Herzangstsyndrom – funktionelle Herzbeschwerden. Die Herzphobie oder auch Herzangstneurose genannt, verursacht Schmerzen im Brustbereich, die bis in die Arme ausstrahlen können und immer wieder auch ohne eine körperliche Anstrengung, auftreten können.
Es gibt Betroffene die regelrecht einen „Herzanfall“ mit Panikattacken Herzrasen, Schweißausbrüchen, Zittern und Ohnmachtsgefühlen erleiden. Sie sind davon überzeugt, an einer Herzerkrankung zu leiden, und beschäftigen sich ständig damit.
Die meist unauffälligen körperlichen Befunde der ärztlichen Untersuchungen können sie nicht immer überzeugen. Es verbirgt sich hinter den Beschwerden eine ausgeprägte Angststörung.
Eine Panikattacke kann wenige Minuten und im schlimmsten Fall einige Stunden anhalten. Die meisten Panikattacken dauern nicht länger als 20 Minuten. Die Häufigkeit der Panikattacken kann zwischen mehrmals am Tag bis zu mehrmals im Monat schwanken. Die Betroffenen leben in einigen Fällen in ständiger Angst vor der nächsten Panikattacke. Es kommt auch vor, dass sie zum Beispiel von Arzt zu Arzt gehen, weil sie glauben eine lebensbedrohliche Erkrankung zu haben: zum Beispiel befürchten sie einen Herzinfarkt zu erleiden.
Panikattacken entstehen völlig überraschend: z.B. aus völliger Ruhe zu Hause vor dem Fernseher. Sie können aber auch durch eine bestimmte Situation ausgelöst werden. In einigen Fällen ist die Panikstörung mit einer Platzangst verbunden. In solchen Situationen befürchtet der Betroffene nicht schnell genug aus einer Situation heraus zu kommen oder peinliches Aufsehen zu erregen.
Bei einer Panikstörung leiden die Betroffenen unter wiederkehrenden schweren Angstanfällen mit heftigen körperlichen und psychischen Merkmalen wie:
Die Betroffenen können in schweren Fällen ihr sicheres gewohntes Umfeld kaum noch allein verlassen und sind somit an ihr zu Hause gebunden.
Die meisten Betroffenen entwickeln die Symptome zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Mitte 30 ist die Ausprägung am stärksten; nach dem 45. Lebensjahr verlieren sich die Merkmale manchmal.
Es können zum einen genetische Einflüsse sein und zum anderen kann man bei Betroffenen mit einer Angststörung in bestimmten Bereichen des Gehirns mehr Aktivität nachweisen als bei anderen Menschen.
Bei Betroffenen mit Angststörungen sind Botenstoffe, die im Gehirn für Entspannung sorgen, weniger vorhanden oder wirken schlechter. Manche Betroffene mit einer Angststörung hatten als Kinder keine sichere Bindung zum Beispiel zu ihren Eltern oder anderen nahen Bezugspersonen. Sie haben das Verhalten ihrer nahen Bezugspersonen häufig als unvorhersehbar erlebt.
Für Betroffene mit Angststörung ist es häufig schwer auszuhalten, dass man keine „absolute Sicherheit“ hat. Somit reagieren sie sehr sensibel auf Reize, die eine Gefahr darstellen könnten. Die Betroffenen glauben, dass sie die Dinge nicht ändern oder kontrollieren können, was wiederum Angst auslöst.
Viele Betroffene nehmen an, dass sie sich durch Sorgen vor Enttäuschungen schützen können. Hinter diesen positiven Annahmen über Sorgen steckt die Idee: „Wer vorsichtshalber schon einmal Angst hat, dass etwas passieren könnte, kann nicht enttäuscht werden, wenn was passiert.“
Viele der Betroffenen wenden sich mit einer Angststörung und den damit verbundenen Beschwerden und/oder der Schlafstörung an einen Arzt. Zuerst wird der Arzt seinen Patienten genau befragen und eingehend körperlich untersuchen. Für den Arzt ist es wichtig zu wissen, ob bestimmte Medikamente oder Alkohol oder Drogen zusätzlich eine Rolle spielen könnten.
Liegen nach gründlicher Untersuchung keine körperlichen Beschwerden vor, die zu den geschilderten Symptomen passen könnten, ist es die Aufgabe eines Psychotherapeuten, anhand systematischer Befragungen und Tests das Krankheitsbild und seinen Schweregrad zu diagnostizieren.
Es gibt verschiedene Psychotherapiemethoden zur Behandung von Angststörungen: Als äußerst effektiv in der Behandlung vieler Angststörungen (vor allem von Phobien und Panikstörungen) hat sich die Verhaltenstherapie mit speziellen Programmen gezeigt.
Die kognitive Verhaltenstherapie hilft den Betroffenen, die gewohnten Verhaltensmuster, Gedanken und Gefühle sowie die damit verbundenen Ängste zu erkennen und durch gezielte Übungen zu verändern. Bei einer generalisierten Angststörung ist dieses Behandlungskonzept auch häufig erfolgreich.
Der Betroffene wird schrittweise vom Psychotherapeuten im Rahmen der systematischen Desensibilisierung (verhaltenstherapeutisches Verfahren) mit der auslösenden Situation konfrontiert: zunächst gedanklich, später real (Gewöhnungstraining). Dadurch kann der Betroffene lernen, mit seiner Angst umzugehen und sie „Schritt für Schritt“ zu überwinden. Es gibt auch noch weitere Therapien, so zum Beispiel die Flooding-Therapie (Reizüberflutung); sie wird bei bestimmten Formen der Angst angewandt.
Wenn Ängste sich in Ihrem Leben häufen und beginnen Ihr Leben zu belasten, suchen Sie so früh wie möglich den Weg zu einem Therapeuten, damit sich einengende Gedanken und Reaktionsmuster nicht „heillos“ verfestigen oder weitere psychische Probleme wie Suchterkrankungen dazukommen.
Je nach Ausformung der Angsterkrankung und Therapieverlauf kann auch eine psychodynamische Therapie infrage kommen. Sie wurde aus psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Therapien entwickelt.
Die Behandlungsdauer ist bei dieser Therapie meist kürzer als die einer klassischen Psychoanalyse. Der Psychotherapeut und der Betroffene sprechen dabei über tiefer liegende seelische Konflikte, die den Ängsten zugrunde liegen könnten.
Es werden aktuelle Belastungen und Symptome bearbeitet und gemeinsam entwickeln sie aktiv Lösungsmöglichkeiten. Psychodynamische Therapien erwägen Psychotherapeuten unter anderem, wenn Verhaltenstherapien aus unterschiedlichen Gründen nicht greifen. Inzwischen gibt es auch auf spezielle Angsterkrankungen ausgerichtete Programme, wie zum Beispiel bei generalisierten Angststörungen die psychoanalytische Fokaltherapie.
Die unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren werden häufig von Entspannungstherapien begleiten. Eine gesunde und entspannte Lebensführung mit viel körperlicher Bewegung trägt dazu bei, dass sich der Betroffene wieder stabiler fühlt.
Neben der Psychotherapie sind bei schwereren Angsterkrankungen Medikamente sehr unterstützend. Als Erstes empfehlen Psychotherapeuten eine Behandlung mit Antidepressiva, insbesondere aus der Gruppe der selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) und der Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI).
Eine psychotherapeutische Behandlung und eine mit Medikamente sind gleichzeitig in Betracht zu ziehen, weil sie sich gegenseitig unterstützen. Für den Betroffenen ist es wichtig, dass er die Wirkweise der Medikamente versteht und die Therapie entsprechend aktiv mittragen kann. Von Patient zu Patient kann es unterschiedlich sein, wann die Wirkung der Antidepressiva spürbar wird.
Angstlösende Medikamente wie zum Beispiel Benzodiazepine empfehlen Psychotherapeuten wegen der Abhängigkeitsgefahr nur sehr kurzfristig und nur bei ausgeprägten Panikstörungen.
Bei Unruhezuständen und leichteren Ängsten kann auch ein pflanzliches Präparat (zum Beispiel Lavendelöl) für eine Selbstmedikation geeignet sein. Sie sollten aber nur in Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Die Wirksamkeit dieser Präparate für einen therapeutischen Nutzen diskutieren Experten derzeit. Ihr Arzt kann Ihnen auch sagen, ob bei Ihnen zum Beispiel zusätzlich ein Entspannungsverfahren infrage kommt.
Bei manchen von einer Angststörung Betroffenen hilft erst der Aufenthalt in einer psychosomatischen oder psychiatrischen Klinik wie der unseren, ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten aufzulösen und den geeigneten Therapieweg einzuschlagen. Sie erhalten bei uns umfassende Angebote im Rahmen einer passenden Psychotherapie.